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Kopf­schmerzen

Wer regelmässig unter Kopfschmerzen leidet, ist nicht allein – Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Obwohl die Schmerzen nicht lebensbedrohlich sind, haben sie doch einen negativen Einfluss auf die Lebensqualität von Betroffenen. 

Kopfschmerzen: Hauspflanzen

Kopfschmerzen sind sehr vielfältig – mehr als 300 verschiedene Arten sind bekannt. Man unterteilt dabei in primäre Kopfschmerzen und sekundäre Kopfschmerzen. Primäre Kopfschmerzen sind eine eigenständige Krankheit, die keine körperliche Ursache haben. Sekundäre Kopfschmerzen entstehen im Rahmen einer anderen Erkrankung, beispielsweise Grippe, Bluthochdruck oder Schlaganfall. Auch (Akut-)Medikamente können Kopfschmerzen auslösen.

Obwohl es sich manchmal anfühlt, als würde der Kopf zerbersten, können primäre Kopfschmerzen auch von ausserhalb des Gehirns beeinflusst werden. Denn das Gehirn selbst besitzt keine Schmerzrezeptoren und ist schmerzunempfindlich. Die Ursache der Schmerzen liegt bei der Migräne in einer Störung der zentralen Schmerzverarbeitung und den Rezeptoren der Hirnhäute, beim Spannungstypkopfschmerz können es sogar Einflüsse der Kopf-, Gesichts- und Nackenmuskulatur sein Wie es genau zu den Kopfschmerzen kommt, ist noch nicht vollständig geklärt. Verschiedene Risikofaktoren und Auslöser sind jedoch mittlerweile bekannt. Dazu gehören beispielsweise:

  • Flüssigkeitsmangel
  • Hohe Sonneneinwirkung (Sonnenstich, Hitzschlag)
  • Schlafmangel
  • Stress
  • Negative Einfüsse auf die Stimmung
  • Schlechte Entspannungsfähigkeit
  • Probleme im Alltag oder Beruf
  • Hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus
  • mechanische Faktoren (Druck durch einen Helm, Zug durch eine straffe Frisur)
  • Unregelmässige Mahlzeiten

Mit einer gesunden Lebensweise kann Kopfschmerzen oftmals vorgebeugt werden. Doch nicht in jedem Fall hilft dies. Häufige Kopfschmerzen benötigen oft Medikamente zur Vorbeugung und Behandlung. Tritt der Kopfschmerz in 3 Monaten hintereinander an jeweils 15 oder mehr Tagen pro Monat auf, spricht man von chronischen Kopfschmerzen. In diesem Falle ist in der Regel eine multimodale Therapie zusammen mit Neurologen, Physiotherapeuten und Schmerzpsychologen notwendig.